Lake-Manyara-Nationalpark Tansania

  Beschreibung:  

Der Lake Manyara Nationalpark ist einer der kleineren Nationalparks in Tansania, bietet aber dennoch wunderschöne Landschaften und ist Heimat einer interessanten Sammlung von Wildtieren. Der See selbst ist ein Sodasee/alkalischer See und erreicht eine maximale Tiefe von 3,7 m. Die Vegetation wechselt von Grundwasserwäldern zu Überschwemmungsgebieten und schließlich zu Akazienwaldebenen.

Highlights:

Für Vogelliebhaber ist dieser Park wirklich lohnenswert, da er über 400 Vogelarten beheimatet. Zu den weiteren Bewohnern des Parks zählen Elefanten, Büffel, Flusspferde, Paviane, Wasserböcke, Impalas, Giraffen, Zebras und Gnus. Der Park hat eine große Leopardenpopulation, aber Sichtungen sind aufgrund der dichten Vegetation selten. Mit etwas Glück können Besucher einen Blick auf die berühmten „baumkletternden“ Löwen erhaschen.

  Detaillierte Informationen zum Park:  

Beim Betreten des Lake Manyara Nationalparks werden Besucher von einem Grundwasserwald begrüßt, der mit uralten Mahagonibäumen, riesigen Feigenbäumen und Kapokbäumen aufwartet. Es ist ein alltäglicher Anblick, das kristallklare Wasser direkt aus dem Boden sickern zu sehen. Dieses Gebiet ist immer üppig grün und ist auch die Heimat der Olivenpaviane, die Manyara stolz ihr Zuhause nennen. Man kann Gruppen von bis zu 150 Individuen sehen, die fröhlich im Wald spielen und nach Nahrung suchen.

Elegante Buschböcke können fast lautlos beim Grasen beobachtet werden. Von Zeit zu Zeit wird die Ruhe des Waldes durch die trompetenartigen Rufe der Silberwangen-Nashornvögel gestört, die sich gerne in den Wipfeln der riesigen Bäume niederlassen.

Wenn Sie weitergehen, verwandelt sich der Grundwasserwald in ein Aufblitzen von Grün- und Gelbtönen, das die Ankunft des Akazienwalds ankündigt. Grüne Meerkatzen sowie die lauten Rotschnabeltokos sind hier häufig anzutreffen. Ein Muss ist die neue Nilpferd-Aussichtsplattform, von der aus Besucher diese großen Säugetiere bei ihren Aktivitäten beobachten können. Wasservögel wie Regenpfeifer, Seidenreiher und Reiher sind nur einige der vielen Vögel, die hier zu sehen sind. Große Herden von Gnus, Zebras und Büffeln versammeln sich gerne auf den offenen Überschwemmungsgebieten, von wo aus sie grasen und nach sich nähernden Raubtieren Ausschau halten können.

Die Akazienwälder tiefer im Park sind für die berühmten „Baumkletterlöwen“ bekannt. Diese Großkatzen haben sich im Laufe der Generationen so entwickelt, dass das Baumklettern zu ihrer täglichen Aktivität gehört.

Der See selbst bezieht sein Wasser hauptsächlich aus dem Simba-Fluss im Norden und dem Makuyuni-Fluss im Osten. Das Rifttal liefert jedoch auch viel Wasser, vor allem in der Regenzeit. Der Grundwasserwald speist auch die Sümpfe, die schließlich in den See münden.